Kerndämmung geht jeden Hausbesitzer an!
Als Kerndämmung bezeichnet man die komplette Wärmeisolierung zwischen zwei Mauerwänden. Zumeist sind früher Außenmauern zweischalig gemauert. In den Zwischenräumen wird die Kerndämmung eingebracht. Für die Kerndämmung werden je nach Aufgabenstellung unterschiedliche Materialien eingesetzt. Unter anderem finden bestimmte Schaumstoffe und Schüttgut ihren Einsatz. Wichtig bei der Kerndämmung ist, dass die verwendeten Dämmmaterialien konstant wasserabweisend sind. Bei einer Altbaudämmung verarbeitet man in der Regel Einblasdämmstoffe oder Spezialschäume. In die Außenwand des Hauses werden kleine Löcher gebohrt, durch die dann das Dämmmaterial eingeführt wird. Auch das Anbringen einer Dämmschicht auf die Außenwand ist bei der nachträglichen Kerndämmung machbar. Bei einem Neubau verwendet man regelmäßig Plattendämmstoffe für die Dämmung.
Eine Kerndämmung lohnt sich
Die Kerndämmung ist verhältnismäßig kostengünstig, sie ist relativ zügig umzusetzen. Schwerwiegende Vorarbeiten sind bei der Kerndämmung nicht notwendig, was die Kosten zusätzlich niedrig hält. Die kurzen Arbeitszeiten sprechen für die Kerndämmung, denn in lediglich wenigen Tagen kann ein komplettes Haus vom Keller bis zum Dachboden isoliert werden. Für die Kerndämmung bieten sich je nach Objekt diverse Dämmstoffe an. Es gibt einerseits feste Stoffe wie Dämmschaum, der nach dem Einblasen fest wird. Andererseits werden aber auch Mineral- oder Steinwollen sowie verschiedene Sorten von Dämmplatten genutzt. Auch sog. Schüttstoffe können bei der Kerndämmung eingesetzt werden. Wichtig ist bei der Wahl des Dämmstoffes, dass auf eine ordentliche wasserabweisende Wirkung geachtet wird.
Eine nachträgliche Kerndämmung amortisiert sich durch Energiekosteneinsparungen meistens verhältnismäßig schnell. Ebenso ist eine zeitintensive Realisierungsphase nicht notwendig. Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Kerndämmung ist darüber hinaus, dass sie die Optik des Ein- oder Mehrfamilienhauses nicht verändert.